„Gewalt kommt nicht in die Tüte“ lautet das Motto der bundesweiten Kampagne, die einmal im Jahr zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen (25.November) für eine Woche organisiert wird.
Jedes Jahr aufs Neue plant der Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen und Mädchen Hamburg eine Brötchentüten-Aktion in Zusammenarbeit mit der Bäckerinnung Hamburg und weiteren Kooperationspartnern wie der Ärztekammer Hamburg, dem Hausärzteverband, der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, der Polizei Hamburg, der Techniker Krankenkasse u.v.w.
Ziel der Brötchentüten ist es, das Thema Gewalt an Frauen und Mädchen in die Öffentlichkeit zu bringen, die Gesellschaft dafür weiter zu sensibilisieren und auf das Hilfsangebot des Hamburger Beratungsnetzwerkes hinzuweisen. Die Tüten dienen auch dazu, es den Opfern von Gewalttaten zu erleichtern sich professionelle Hilfe und Unterstützung zu suchen.
Es werden in dieser Woche mehr als 50.000 Tüten auf Hamburgs Straßen und Bäckereien an Passanten und Kunden verteilt, dazu gibt es zahlreiche Informationsstände rund um das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Auf den Tüten findet man zahlreiche Adressen und Telefonnummern von Beratungsstellen, an die man sich als Betroffene oder auch als Angehöriger wenden kann.
Jährlich findet am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen auch eine Pressekonferenz statt. Schon seit Jahren unterstützt die Schirmherrin Frau Kirsten Fehrs (Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck) diese Aktion und bezieht auch bei der Pressekonferenz klar Stellung zur Problematik: „Wer schlägt, hat Unrecht – ohne Wenn und Aber„, so Fehrs.